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Chinas erster Schneller Brüter ans Netz gegangen

Chinas Medien berichteten am 21. Juni stolz, daß diese Woche Chinas erster Neutronen-Brutreaktor, ein 65 MW Testreaktor, erfolgreich ans Netz gegangen ist. Der Reaktor lief dabei auf 40 % seiner installierten Leistung. China hat seit den 60er Jahren an der Brütertechnik gearbeitet. Bau und technische Komponenten kamen jetzt noch mit russischer Hilfe zustande, die China auch für den Bau von zwei kommerziellen Brütern mit je 800 Megawatt Leistung (Baubeginn 2013 oder 2014) beanspruchen will. Dem soll dann der Bau eines Reaktors mit 1000 Megawatt im Jahr 2018 folgen, als vollständig eigener Entwurf und ohne weitere ausländische Hilfe.

China, das nur sehr begrenzt über Uran verfügt und die Hälfte seines heutigen Bedarfs bereits importieren muß, treibt sein Brutreaktorenprogramm offensiv voran, da ein Schneller Brüter mehr Brennstoff erzeugt, als er selbst verbraucht. Gleichzeitig verwerten die Brüter bis zu 40 % des Reaktorbrennstoffs, im Vergleich zu nur wenigen Prozent bei herkömmlichen Reaktortypen. Die USA und Deutschland brachen ihre Brüterprogramme Anfang bzw. Mitte der 80er Jahre aus rein politisch motivierten Gründen ab. Nur Frankreich und Russland verfügen bisher über kommerzielle Brutreaktoren.

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