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Chinas Wissenschaftsministerium veröffentlicht Pläne für 2019

Bei der Nationalen Wissenschafts- und Technologie-Arbeitskonferenz in Peking legte Wang Zhigang, der Minister für Wissenschaft und Technologie, am 10. Januar 2019 einen 10-Punkte-Plan für die Entwicklung von Wissenschaft und Innovation in diesem Jahr vor:

Erstens gehe es darum, die langfristige strategische Planung zu stärken, sowie eine systematische Herangehensweise für mittel- bis langfristige wissenschaftliche und technologische Innovationen auszuarbeiten;

zweitens müsse die Forschung in Kerntechnologien beschleunigt und versucht werden, die Führung in strategisch umkämpften Gebieten zu übernehmen;
drittens solle die Grundlagenforschung und ihre Anwendungen weiter gestärkt werden;

viertens sei der Aufbau von Innovationsplattformen zu optimieren und die nationale strategische wissenschaftliche und technologische Stärke auszubauen;
fünftens gehe es um die Stärkung der Integration von Wissenschaft und Technologie in die Wirtschaft und Gesellschaft, sowie eine solide Unterstützung und Anleitung bei qualitativ hochwertiger Entwicklung;

sechstens müsse die Etablierung eines hocheffizienten nationalen Innovationssystems beschleunigt werden;

siebtens solle die Koordinierung der regionalen Innovationsvorkommen gestärkt, Innovationswachstumspunkte, -wachstumspole und -wachstumsgürtel gefördert werden;
achtens gehe es um die Stimulierung kreativer Tätigkeit bei Forschern und die beschleunigte Kultivierung herausragender Talente;

neuntens müsse Innovation vertieft und Zusammenarbeit eröffnet werden: Eine Anhebung des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts auf ein höheres Niveau stehe im Vordergrund;

und zehntens sei der Wissenschaftsgeist und eine Innovationskultur energisch zu fördern, sowie eine gute
Innovationsökologie zu schaffen.

Wang erklärte, dass die wichtigsten technologischen Durchbrüche des vergangenen Jahres die Chang'e-4-Landung auf der erdabgewandten Seite des Mondes, die Fertigstellung des BeiDou-3-Satellitensystems, sowie die Erzeugung eines Einzellers mit Chromosomenkern gewesen seien. In der Quantencomputerforschung sei es China gelungen, ein 3-Qubit-Quantengatter zu etablieren, und im Rahmen der Kernforschung habe seine Nation ihre erste Spallations-Neutronenquelle fertiggestellt und in Betrieb genommen. Wang sagte, der Anteil der F&E-Ausgaben liege voraussichtlich bei 2,15% des Gesamt-BIP. Die Gesamtzahl der Beschäftigten in Forschung und Entwicklung wird voraussichtlich 4,18 Millionen erreichen und liege damit weltweit an erster Stelle; die Anzahl der patentierten und genehmigten Erfindungen sei [ebenfalls] Weltspitze. Die Rate des wissenschaftlichen und technologischen Fortschrittsbeitrags wird voraussichtlich 58,5% übertreffen und die Gesamtinnovationsfähigkeit des Landes rangiere auf Platz 17 der Welt.

Es wäre sehr sinnvoll, wenn Deutschland endlich die Prinzipien für Chinas Erfolg und Durchbrüche studieren und anwenden würde - statt sich in sinnloser Rhetorik, im Schulterschluß mit Brüssel, über eine angebliche Bedrohung zu verlieren. Die einzige reale Bedrohung ist die, daß Deutschland als moderne Industrienation untergehen wird, wenn wir weiterhin den ökologischen Wahn (Energiewende), das bankrotte monetaristische Dogma und die Geopolitik gegen Rußland und China verfolgen.

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