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Dänemark: Unterschriften gegen Lissabon-Vertrag überreicht

 

In Dänemark reichten die Europaabgeordneten Jens Peter Bonde und Soeren Soendergaard am 7. April mehr als 48 000 Unterschriften bei der Regierung ein. Dabei kam es zu einem Eklat, da der für seine Arroganz berüchtigte dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen weder selbst in dem extra für die Übergabe bereitgehaltenen Raum im Parlamentsgebäude erschien, noch einen Vertreter entsandte, um die Unterschriften entgegenzunehmen. Die Protestbewegung brachte stattdessen die Unterschriften zum Staatsministerium, wo sie schließlich angenommen werden mußten.

Das Parlament setzte seine Debatte am 8. April mit der zweiten Lesung des Ratifizierungsgesetzes fort. Auch in Dänemark wird die Protestbewegung mit ihrer Forderung nach einem Referendum ihre Aktivitäten weiter verstärken, wofür Bonde sogar sein Mandat im Europaparlament niedergelegt hat, um mehr Zeit für die Kampagne gegen den Vertrag zu haben. Das Schiller-Institut in Dänemark, das wegen seines entschiedenen Eintretens für den Bau von Transrapidstrecken und anderen Infrastrukturprojekten in den vergangenen Monaten stark an Popularität gewinnen konnte, hat weitere Unterschriften gesammelt, die am 8. April ebenfalls beim Staatsministerium eingereicht wurden.

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