06131-237384info@bueso.de

"Dreht den Geldhahn zu!" – "... geht nicht!"

Die europäische Zentralbank (EZB) antwortete heute auf die verzweifelten Rufe der Banken und Aktienhändler, daß "die Zentralbänker etwas Dramatischeres tun müssen", um dem Zusammenbruch der Kreditmärkte entgegenzuwirken. Die EZB bewilligte eine enorme Geldspritze in Form eines wöchentlichen Angebots von €178 Mrd., um den in Schwierigkeiten geratenen europäischen Banken unter die Arme zu greifen. Nur mal zum Vergleich: das Jahresbudget der US-Regierung für den Irakkrieg im Jahr 2007 war nur die Hälfte dieses Betrags!

Die Rückzahlung dieser Geldmassen wird nach sieben Tagen fällig, jedoch musste die EZB neulich feststellen, daß die Banken bei der Rückzahlung widerwillig sind. Deswegen hat die EZB versucht, die Banken zu züchtigen, indem sie das Geld direkt in die Märkte gepumpt hat; eine Art Blutinfusion in einen schon verwesenden Kadaver - keine gute Strategie.

Letzte Woche spritzte die EZB €27 Mrd. in Tagesgeldern ins System. Indessen brachte sie es nicht zustande, €10 Mrd. an früheren Leihgaben an Banken wieder einzutreiben, die wie Spielsüchtige ihre Gläubiger anflehen, ihnen das Geld zu geben. Daraus geht hervor, daß die Geldspritze der letzten Woche sich tatsächlich auf €37 Mrd. belief.

Kommt nächste Woche dann die halbe Billion?

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN