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Experten warnen Obama vor Iran-Abenteuer

Eine Gruppe amerikanischer Experten hat Barack Obama aufgefordert, mit der Konfrontationspolitik seines Vorgängers, Noch-Präsident Bush, gegenüber dem Iran zu brechen. In einem Bericht, der am 18. November bei einer Veranstaltung des [i]Nationalen Iranisch Amerikanischen Rates[/i] vorgestellt werden soll, schreiben die Autoren, daß, wenn Obama tatsächlich einen Wechsel auch in der Außenpolitik vollziehen wolle, er auf Drohungen verzichten und besser den Dialog mit dem Iran suchen sollte. Es sei ein Mythos, daß Präsident Mahmud Ahmadinedschad die iranische Atom- und Außenpolitik bestimme. Das sei vielmehr die Aufgabe des obersten Rechtsgelehrten und religiösen Führers, Ayatollah Ali Khamenei, der gleichzeitig auch Oberkommandierender der Streitkräfte ist. Khamenei sei bekannt dafür, seine Entscheidungen sehr umsichtig zu treffen und immer erst,  nachdem er eine große Zahl von Ratgebern gehört habe, von denen einige Ahmadinedschad sehr kritisch gegenüberständen.

"Ein Angriff würde mit großer Sicherheit zum Scheitern verurteilt sein...Drohungen werden den Iran nicht einschüchtern und die Regierung in Teheran ist nicht unmittelbar gefährdet." Die Autoren argumentieren weiter, daß das iranische Volk das Ergebnis eines von den USA eingeleiteten Regimewechsels im Irak und in Afghanistan vor Augen hätte und sicherlich so etwas nicht für ihr eigenes Land wünschten. Andererseits hätte eine Politik, die sich auf direkte, bedingungslose und umfassende Verhandlungen auf höchster Ebene stützt, die größte Aussicht auf Erfolg.

Die Expertengruppe setzt sich vor allem aus ehemaligen Diplomaten, wie den Botschaftern [i]Thomas Pickering[/i] und [i]James F. Dobbins[/i], und Professoren, wie [i]Gary G. Sick[/i] (Columbia-Universität) und [i]Richard Parker[/i] (Universität von Connecticut), zusammen.

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