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Führender französischer Stratege: staatliche Verantwortung muß in die Politik zurückkehren

Bei der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts am 21./22.2. in Rüsselsheim sprach General Eric de La Maisonneuve, Präsident derfranzösischen „Gesellschaft für Strategie", über  „Epochenwandel: DieNotwendigkeit einer neuen Politik".  Die Rede wurde im Panel über "Europa souveräner Republiken" gehalten, der von Helga Zepp-LaRouche geleitet wurde. Zuvor hatte Prof. Wilhelm Hankel über die Zukunft des Euro gesprochen.

De la Maisonneuve sagte, der heutige Epochenwandel sei durch diePolitik der letzten  Jahrzehnteherbeigeführt worden, die die politischen Strukturen des Staates zerstörthätten. Zunächst habe der Aufstieg des Totalitarismus die europäische Kulturzerstört, die sich mit der Renaissance entwickelt hatte, dann sei dieFührungsrolle in der Gesellschaft in der Zeit des Wiederaufbaus zwischen 1945und 1975 von der Politik auf die Ökonomen und Händler und von diesen auf dieFinanziers übergegangen. Nun arbeite die Politik nicht mehr durch den Staat,und sie übernehme auch keine Verantwortung mehr dafür, nationale Projekte zurealisieren.

Daher habe man die heutige Krise erwarten müssen. Um siezu beheben, müßten die notwendigen politischen und sozialen Strukturenwiederaufgebaut werden, um nationale Projekte durchzuführen und dieTechnologien und qualifizierten Arbeitskräfte zu entwickeln, um die Programmeumzusetzen, die notwendig seien, um das Überleben zu sichern.

Die Rolle Chinas und Indiens müsse anerkannt werden. Es gelte auch, neue nationaleStrukturen zu schaffen. In Frankreich könne man das Konzept der „Generalstände"wiederbeleben, um die Bevölkerung wieder an dem politischen Prozeß zu beteiligen,der die wirtschaftliche und politische Krise überwinden müsse.

 

[i]mehr zur Konferenz auf: [url:"http://www.schiller-institut.de]www.schiller-institut.de[/url] [/i]

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