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Generäle halten sich von Bushs 'Hinrichtungs-Manager'-Posten fern

(LPAC)–Mindestens zwei weitere Drei- und Viersterne-Generäle a.D. haben Angebote des Weißen Hauses zur Ernennung zum "Kriegszar" für Irak und Afghanistan abgelehnt; dies inmitten von Protesten seitens des Militärs und der Demokraten auf dem Kapitol, daß die neueste Erfindung der Bush-Administration zur Übertünchung des Versagens in Irak und Afghanistan offensichtlich verfassungwidrig sei.

Die [i]Washington Post[/i] berichtet heute daß der Vorschlag zur Ernennung eines "Kriegszars" zuerst vor einem Monat vom ehemaligen Sprecher des Repräsentantenhauses Newt Gingrich (R-Ga.) in einem Memorandum aufgebracht worden sei. Es sei vom Präsidenten und seinen höchsten Mitarbeitern aufgegeriffen worden, um die katastrophale militärische Lage umzukehren. Die[i] Post[/i] berichtet, Luftwaffengeneral a.D. John P.Turner und Marinegeneral a.D. Charles Wilhelm seien beide vom Weißen Haus darauf angesprochen worden, den Posten anzunehmen, und beide hätten das Angebot abgelehnt. Zuvor haben sich Generäle a.D. John Sheehan, Jack Keane und Joseph Ralston geweigert, den Posten anzunehmen. Ironischerweise gab Gingrich selbst dem Posten seinen Namen "Execution Manager" [im englischen Sprachgebrauch kann "execution" sowohl Ausführung als auch Hinrichtung bedeuten].

[i]Executive Intelligence Review [/i]hat bereits August 2002 in einem Artikel aufgedeckt, daß Gingrich Mitglied des berüchtigten Verteidigungspolitischen Beirats war, der von Richard Perle, einem Ziehkind von Leo Strauss, geleitet wurde und mit dafür verantwortlich gemacht wird, dem Kongreß und der amerikanischen Bevölkerung die falschen Nachrichten über den Irak und seine angeblichen Massenvernichtungswaffen aufgedrängt zu haben. Die Mitwirkung Gingrichs beim gegenwärtig scheiternden Plan der Truppenverstärkung ist ein weiterer Hinweis darauf, daß die "Kriegspartei" um Dick Cheney und George Schultz in Washington noch die Herrschaft hat.

Quellen, die sich mit den neuesten Plänen des Weißen Hauses auskennen, mit denen das Scheitern der militärischen Anstrengungen im Irak und Afghanistan vertuscht werden sollen, etwa durch die Errichtung eines sog. "execution manager"-Postens, haben [i]EIR[/i] berichtet, daß die Generalstabschefs (JCS) selbst direkt hinter der Veröffentlichung stehen. Berichten zufolge halten die JCS den Vorschlag, einen solchen Posten einzurichten, sowohl für verfassungswidrig als auch für einen direkten Eingriff in die Rolle des Vorsitzenden der JCS als höchstem militärischen Berater des Präsidenten. Eine weitere hochrangige Quelle aus dem Geheimdienst berichtete außerdem, der Vorstoß zur Schaffung des Postens komme von hochrangigen Mitarbeitern des Weißen Hauses wie z.B. Stabschef Josh Bolton, als Teil eines Versuchs, Vizepräsident Dick Cheneys zu umgehen und dadurch vernünftiges Denken in die politische Debatte einzuführen, wie Irak und Afghanistan stabilisiert werden können, in einer Zeit, in der der nationale Widerstand gegen die Besatzung durch die USA und die NATO wachse.

Wie Lyndon LaRouche jedoch seit Monaten betont, wird nichts die gewünschte Wirkung haben, solange Cheney weiter im Amt ist. Es sei keine Alternative, eine "Rube Goldberg"-Struktur im Weißen Haus zu schaffen, die von einem der wichtigsten Verbündeten Cheneys geplant werde, und werde die Lage nur verschlechtern.

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