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LaRouche fordert Zerschlagung der Wall Street-Kabale um AIG

Der frühere Gouverneur von New York, Elliott Spitzer, hat erneut verlangt, der Versicherungsriese AIG müsse alle Dokumente und e-mails der letzten zehn Jahre veröffentlichen. Ebenso müsse die New Yorker Federal Reserve alles zur Verfügung stellen, was mit dem AIG-Skandal zu tun hat, sagte er in einem Interview mit MSBNC , das die Huffington Post am 9. 1. wiedergab. Der amerikanische Ökonom Lyndon LaRouche unterstützte diese Forderung voll und ganz.  Zuvor waren auf Beharren des Abgeordnete Darrell Issa (Rep-Calif.) einige enthüllende e-mails freigegeben worden, die zwischen AIG und der NY Federal Reserve ausgetauscht worden waren.

Schon am 4.12. hatte Spitzer erklärt, der Vorsitzende der Federal Reserve Bank, Bob Bernanke und Finanzminister Geithner hätten in ihrer Amtszeit die Finanzstrukturen aufgebaut, welche dann zusammengebrochen waren und ihren Rücktritt verlangt. Tim Geithner war bis zu seinem Amtsantritt als Finanzminister der Obamaregierung bis Anfang 2009, Chef der New Yorker Federal Reserve und wird jetzt wegen seiner Rolle bei der engen Verquickung der Interessen von AIG, verschiedenen Investmentbanken wie Goldman Sachs und der NY Federal Reserve untersucht. 

Spitzer sagte: "Viele haben seit längerem gesagt, daß sich AIG im Zentrum des Wall Street-Netzes befindet, das die ganze Katastrophe ausgelöst hat." AIG gehöre schließlich dem Steuerzahler, denn der Staat hatte im Zuge des Finanzkollapses insgesamt 180 Mrd. $ als Rettungspaket zur Verfügung gestellt! Der Steuerzahler habe das Recht, zu verstehen, was geschehen sei.  Geithner hatte, nachdem er seinen Job als NY Fed Vorsitzender verlassen hatte, ab 2009 in der neuen Regierung als Finanzminister das Obama-Finanzrettungspaket viermal umgeschrieben, wobei es immer zu Gunsten von AIG ausgegangen sein soll.

Neben der offenbar zentralen Rolle für die Rettung der privaten Spekulationsinteressen steht AIG aber auch im Zentrum des Kampfes um die amerikanische Gesundheitspolitik. So dient es als Rückversicherer für die profitorientierten HMO's, das Konglomerate von Gesundheitsdienstleistern, die aus den Gesetzesplänen der Regierung, die radikalen und diktatorischen Kürzungspläne (mit IMAB) und der Ausweitung gesetzlich vorgeschriebener Privatversicherungen, gigantische Profite ziehen werden. Lyndon LaRouche unterstützte Spitzers Forderungen nach voller Aufdeckung der Rolle von AIG und Geithner beim Versuch, dieses ganze Finanznetzwerk um jeden Preis zu schützen. AIG befinde sich im Zentrum des "Schwindels" der Investmentbanken und der Ausplünderung des amerikanischen Gesundheitssystems, sagte er. Alles müsse aufgedeckt werden. AIG müsse die 180 Mrd. $ Hilfspaket zurückgeben und das US-Bankensystem mit den Prinzipien des Glass-Steagall-Gesetzes, also der strikten Trennung von Investment- und Geschäftsbanken reorganisiert werden, unter souveräner Kontrolle der US-Regierung. Gleichzeitig forderte LaRouche die Rückkehr zum bewährten amerikanischen Hill-Burton-Gesundheitssystems, das am Gemeinwohl und der ausreichenden medizischen Versorgung der Bevölkerung ausgerichtet war, nur 2-3% des Budgets für Verwaltungsausgaben aufwies und somit viel billiger war. Anfang der 70er Jahre war dies auf Betreiben privater Finanzinteressen durch die Nixon-Regierung zerschlagen worden.

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