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LaRouche: Ein 'Neues Bretton Woods' muß die Prinzipien des Westfälischen Friedens wiederbeleben!"

Der amerikanische Ökonom Lyndon LaRouche äußerte sich am 16.10. zu Berichten, nach denen vor Ende November eine "Neue Bretton Woods"-Konferenz von Staatsberhäuptern geplant ist. Er betonte, jegliche Zusammenkunft dieser Art müsse "auf den Prinzipien des Westfälischen Friedens basieren". Dieses Abkommen hatte den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) beendet und das Prinzip der Zusammenarbeit zwischen souveränen Nationalstaaten etabliert unter der Leitlinie, daß eine solche Zusammenarbeit das "Wohl des anderen" fördern muß.

Der Europäische Ratsvorsitzende, Präsident Nicolas Sarkozy kündigte zum Abschluß des EU-Gipfels an, daß eine Konferenz für die Schaffung eines "Neuen Bretton Woods" binnen Wochen in New York stattfinden würde. Der britische Premierminister Gordon Brown legte einen siebenseitigen Grundriß für ein neues globales Finanzsystem vor, wobei auch er von einem "Neuen Bretton Woods" sprach. Die Regulierung von Offshore-Finanzzentren oder Hedgefonds ist darin aber nicht vorgesehen. (Bei Browns Vorschlag liegt also der Verdacht nahe, es könne sich eher um ein "Neues Britain Woods", als ein neues "Bretton Woods"-System handeln.)

LaRouche warnte: "Wenn die Staatsoberhäupter, die die Einberufung dieser Konferenz bestimmte Bedingungen vorschlagen, die man dann verhandelt,  dann kann man die Sache vergessen." Das werde nicht funktionieren, denn derzeit sei keine Regierung wirklich souverän. Also müsse man "zurück zu den Grundprinzipien, einschließlich der Wiederherstellung echter nationaler Souveränität."

Lyndon LaRouche hat den Vorschlag für ein neues Bretton Woods seit Jahrzehnten unterbreitet. Er hat die vier Großmächte USA, Rußland, China und Indien dazu aufgerufen, bei einer solchen Konferenz die Führung zu übernehmen, um das derzeitige, hoffnungslos bankrotte globale Finanzsystem einem Konkursverfahren zu unterziehen, und dann ein neues, festes Wechselkurssystem durch Vertragsabkommen zu errichten, das die Tyrannei der Währungsspekulation beenden würde.

Außerdem, so betonte er,  müßten damit verbunden große, kontinentale  Infrastrukturprojekte in Gang gesetzt werden, die den verarmtesten Regionen der Welt zugute kommen müssen, und zwar durch langfristige, niedrigverzinste Kredite. Das werde dem Prinzip "zum Wohle des andern" Substanz verschaffen. "Laßt uns mit Afrika anfangen und Hochgeschwindigkeitsbahnen, Kernkraftwerke, moderne Wassermanagementsysteme bauen. Es mag zwar mehrere Generationen dauern, um die Wohltaten dieser Pläne genießen zu können, aber solche Programme machen das Wesen des Westfälischen Friedens aus." Anfangen müsse man mit der Bankrottreorganisation des gegenwärtigen anglo-holländischen Systems von Globalisierung, Freihandel und "malthusianischem Völkermord".  LaRouche: "Jetzt darf man keine Zeit verlieren."

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