06131-237384info@bueso.de

Lyndon LaRouche vor G-20 Treffen in Washington: Ein Kreditsystem für den Wiederaufbau der Welt

Am 11. November fand, kurz vor dem G-20-Treffen in Washington zum "Bretton Woods II" eine wichtige private Diskussion mit politischen Entscheidungsträgern und diplomatischen Vertretern in Washington mit dem US-Ökonomen und Staatsmann Lyndon LaRouche statt. Wir veröffentlichen hier zunächst den Anfang seiner Rede. (Den ganzen Text können Sie auf englisch unter [url:"http://www.larouchepac.com]www.larouchepac.com[/url] lesen.)

"Wie Sie wahrscheinlich wissen, sagte ich im Juli letzten Jahres voraus, daß wir eine Endphase des Systems erreicht hätten. Innerhalb von drei Tagen nach meiner Vorhersage, am 25. Juli des letzten Jahres, ging dann der Zusammenbruch des gegenwärtigen Währungssystems los mit dem, was von einigen Leuten, die es nicht besser wußten, als eine „Krise minderwertiger Hypotheken" bezeichnet wurde. Es war nie eine Krise minderwertiger Hypotheken: die Vorstellung, daß eine Immobilienblase explodierte und eine weltweite Kettenreaktion auslöste ist Unsinn. Das ist nicht passiert. Es geschah in umgekehrter Reihenfolge.

Das vor der Explosion oder Implosion stehende System brach an seiner schwächsten Stelle. Das Problem aber liegt heute nicht im Immobiliensektor oder etwas entsprechendem; es liegt bei den Finanzderivaten. Es geht um das weltweite System von Finanzderivaten, das dabei ist, zusammenzubrechen. Und dieses System von Finanzderivaten beläuft sich dem geschätzten Wert nach auf mehr als 1 Billiarde $! Das ist die große Spekulationsblase, die sich seit 1987 unter Alan Greenspan und anderen aufbaute. Diese Blase ist jetzt dabei zu kollabieren.

Für das gegenwärtige System gibt es keinerlei Hoffnung bei diesem Zusammenbruch.[i] Es gibt keine einfache Reform des gegenwärtigen Systems, die den Planeten retten würde.[/i] Das der jetzigen Lage am ehesten vergleichbare Ereignis, dessen Erfahrung die europäische Zivilisation gemacht hat, geschah im 14. Jhd. mit dem allgemeinen Zusammenbruch, das man „neues Finsteres Zeitalter" nannte. In dessen Verlauf brach das Gesamtsystem Europas zusammen. Die Zahl der Dörfer ging um die Hälfte zurück, die Bevölkerung Europas verringerte sich um ein Drittel und es dauerte Jahrzehnte, bevor auch nur die Ansätze von Zivilisation zurückkehrten.

Unsere heutige, weltweite Krise hat eine ähnliche Form: es gibt eine große Finanzblase, die stark angewachsen ist, während die Nettoproduktion pro Kopf zusammenbrach. Dieses System ist in seiner gegenwärtigen Form zum Untergang verdammt. Und es gibt keine kleinere Reform, keine Währungsreform, die dieses System retten könnte. Wir stehen vor einem [i]absoluten, völligen Kollaps des Planeten, wenn kein Umbruch organisiert wird.[/i] Innerhalb dessen, was man als Währungssystem bezeichnet, gibt es keine Hoffnung auf eine Abhilfe. Vielmehr, und das werde ich hier hervorheben, ist die Alternative die Errichtung eines [i]Kreditsystems[/i], um das gegenwärtige Währungssystem zu ersetzen."

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN