LaRouche-Analysen in China
Am 10. Oktober hatte XINHUA, die staatliche chinesische Nachrichtenagentur, den US-Ökonomen LaRouche zur Finanzkrise zitiert, was sich in der Zwischenzeit auf vielen chinesischen Internetseiten wiederfindet:
Am 10. Oktober hatte XINHUA, die staatliche chinesische Nachrichtenagentur, den US-Ökonomen LaRouche zur Finanzkrise zitiert, was sich in der Zwischenzeit auf vielen chinesischen Internetseiten wiederfindet:
In einem Artikel über die anti-Globalisierungs-Demonstranten außerhalb der reichlich panischen G7/Weltbank/IWF-Treffen in Washington berichtete die "New York Times" über die Anwesenheit von Vertretern der LaRouche-Jugendbewegung. Während der Unterhaltung des "Times"-Journalisten mit einem südafrikanischen Bankier sei eine Gruppe vorbeigekommen, "die Lyndon H. LaRouche Jr.
Wie die Medien berichten, hat Bundespräsident Horst Köhler in einem Interview mit dem [i]Spiegel[/i] jetzt "ein Bretton Woods II" gefordert. Der [i]Spiegel [/i]bezog sich auf 1944 und die Konferenz im amerikanischen Ort Bretton Woods, mit der damals die Konsequenzen aus der Weltwirtschaftskrise gezogen und ein neues Weltfinanzsystem errichtet wurde und fragte, ob jetzt wieder Zeit für solch neuen, fundamentalen Antworten sei. Köhler bejahte und plädierte für "ein Bretton Woods II".
In einem Interview mit dem Nachrichtenkanal
von RAI benutze der italienische Wirtschaftminister Giulio Tremonti starke Worte
gegenüber dem G7 Finanzministertreffen. „Wenn uns wieder die abgedroschenen
Platitüden präsentiert werden, als ob nichts geschehen wäre, werden wir so
einen Text nicht unterzeichnen. Entweder es gibt eine Vereinbarung mit
strengeren Verpflichtungen, oder wir werden nicht unterzeichnen. Aber wir sind
sicher, daß wir sie überzeugen können."
„Die Vereinigten Saaten haben den Rest der Welt fast dazu gezwungen, ihre Finanzmärkte zu öffnen. Sie haben der Welt erzählt, daß ihre Derivate eine fortgeschrittene Technik seien, die von einem Genie entwickelt wurden...", sagte der südkoreanische Finanzminister[i] Kang Man-Soo[/i] der [i]Washington Post[/i] gegenüber am Vorabend des IWF-Jahrestreffen in Washington D.C. „Derivate und Hedgefonds sind wie Glücksspiel im Kasino. Viele Koreaner fragen sich nun,
wie konnten die U.S.A. nur so anfällig dafür sein?"
[i]Vladimir Yakunin[/i], Chef der staatseigenen russischen
Eisenbahngesellschaft und Mitbegründer des „Weltforums-Dialog der Kulturen" auf Rhodos, sagte bei einer Pressekonferenz am 8. Oktober in Moskau, daß die Einführung einer neuen Finanzarchitektur Hauptthema der diesjährigen Rhodos-Konferenz
sein würde.
Trotz der fast täglichen Interventionen der Zentralbanken und Regierungen auf der ganzen Welt, gehen Banken unter, brechen Börsen zusammen, befindet sich die Weltwirtschaft im freien Fall. Alle Bemühungen von US-Finanzminister Paulson und seinem Zusammenbruchverhütungs-Team gehen in der Flut von Finanzwetten, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat, einfach unter. Denn wenn auch die Rettungspakete immer astronomischere Größen erreichen, sind sie im Vergleich zu
diesem Tumor an ausstehenden Derivatkontrakten kümmerlich.
Für alle, die immer noch Illusionen über den Zustand des Weltfinanzsystems haben, und die glauben, man könne mit unbegrenztem Gelddrucken irgendetwas lösen, sei hier noch einmal der amerikanische Ökonom Lyndon LaRouche zitiert:
Ein gutes Beispiel für intellektuelle Klarheit im gegenwärtigen Zusammenbruchsprozeß des bankrotten Weltfinanzsystems, an dem sich deutsche Abgeordnete ein Beispiel nehmen sollten, ist die Diskussion im italienischen Senat für ein neues Bretton Woods-Finanzsystem.
Der US-Ökonom Lyndon LaRouche bezeichnete den gestrigen Schritt der Zentralbanken, koordiniert die Leitzinsen zu senken, als ein erneutes „Zeichen des Wahnsinns".