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Pakistanisch-chinesische Infrastrukturzusammenarbeit kommt voran

In seiner gestrigen Rede vor 600 Studenten der Pekinger Tsinghua-Universität unterstrich Pakistans Präsident Muscharraf aufs neue die Wichtigkeit von chinesisch-pakistanischen Infrastrukturprojekten, einschließlich einer Eisenbahnverbindung und einer Pipeline über den Karakorumpass (in 5500m Höhe). Muscharraf traf sich auch mit weiteren Experten, die die chinesische Unterstützung für laufende und zukünftige Entwicklungsprojekte mit Pakistan zum Ausdruck brachten.

Li Ruogu, Präsident der chinesischen Export-Import-Bank, wies während der Gespräche darauf hin, daß diese Bank bereits Projekte im Wert von 2 Mrd. Dollar finanziert habe. Dazu gehört u.a. der Hafen von Gwadar (im äußersten Südwesten Pakistans, an der Einfahrt zum Persischen Golf gelegener Tiefwasserhafen) und der Ausbau der Karakorum-Autobahn. Er kündigte weitere Investitionen in Höhe von 1 Mrd. Dollar an, wie die neuen, zur Zeit noch in der Vorbereitungsphase befindlichen Projekte wie den Diamer Bhasha Staudamm (im nordpakistanischen Industal), weitere Energieprojekte und die Eisenbahnverbindung über den Karakorumpass. Auch die China Investment Corporation, der für Investitionen auch die riesigen Währungsreserven Chinas in Höhe von 1,68 Billionen Dollar zur Verfügung stehen, käme zur Finanzierung solcher Projekte in Frage.

Präsident Muscharraf wird auf seiner Rückreise nach Pakistan auch Tibet besuchen.

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