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Paul Volcker: Das politische System der USA darf die Politik der Federal Reserve nicht tolerieren

In einer Rede vor der Vanderbilt-Universität letzte Woche griff der frühere Vorsitzende der US-Zentralbank, Paul Volcker, die Gelddruck-Politik des jetzigen Fed-Chefs Bernanke massiv an. Durch diese ist die Bilanz der Bank auf 2,1 Bio. $ angeschwollen, wobei es sich zu einem großen Teil um fragwürdige Werte oder sog. „Giftmüll" handelt.

Volcker ist derzeit Vorsitzender des Beirats für die Erholung der Wirtschaft (ERAB), eine Gruppe „außerhalb der Regierung stehender Ökonomen", die Präsident Obama zur Zeit seines Amtsantritts geschaffen hatte. In den letzten Wochen wurde Volcker jedoch, nachdem er die Wiedereinführung des Glass-Steagall-Gesetzes gefordert hatte, um die Geschäftsbanken an spekulativen Aktivitäten zu hindern, durch die Kreise um Larry Summers zunehmend aus dem Kreis der engeren Wirtschaftsberater des Präsidenten an die Seite gedrängt.

Volcker sagte bei der Vanderbilt-Universität, daß der Kongreß „nach der Ausweitung ihrer Aktiva wohl die Befugnisse überprüfen wird, die der Fed eingeräumt wurden. Ich denke nicht, daß das politische System das Ausmaß der Aktivitäten hinnehmen wird, die die Federal Reserve zusammen mit dem Finanzministerium unternommen hat..." Volcker machte die bemerkenswerte Aussage, man sei "nach all dem, was seit mehr als einem Jahr geschehen ist, auf Gedeih und Verderb an einem Punkt, wo das Federal-Reserve-Gesetz überprüft werden wird."

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