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Quellen in Washington: Israelis forderten syrische Konferenzteilnahme

Arabische Quellen in Washington und in amerikanischen Institutionen sagten der Nachrichtenagentur EIR [Executive Intelligence Review] heute, glaubwürdigen Berichten zufolge habe Israel die regierung Bush gedrängt, Syrien bei der Friedenskonferenz in Annapolis teilnehmen zu lassen. EIR berichtete schon zuvor, daß es auf höchster Ebene in Israel einen abgestimmten Vorstoß zur Wiederaufnahme der syrisch-israelischen Friedensverhandlungen gebe. Am prominentesten bei diesen Bemühungen tat sich bisher Präsident Schimon Peres hervor. Zuvor hatte Washington Israel davon abgeraten, diese Verhandlungen aufzunehmen, doch nachdem Syrien nun am Treffen in Annapolis teilnehmen konnte, wird erwartet, daß die Gespräche stattfinden, sagte eine aus nachrichtendienstlichen Kreisen stammende amerikanische Quelle.

Zudem ist auch bemerkenswert, daß bei Gesprächen zwischen Syrien und Israel auch die Regierung Saudi-Arabiens eine rasche Wiederaufahme befürwortet hatte. In einer offiziellen Meldung aus der saudischen Botschaft in Washington im Namen Prinz Saud al-Faisals hieß es, "wir unterstützen ernsthafte, weiterführende Gespräche zwischen den Palästinensern und den Israelis, die alle Kernthemen sowie einen endgültigen Status aufnehmen werden. Auf diese Gesprächen müssen zum frühstmöglichen Zeitpunkt Verhandlungen mit Syrien und Libanon folgen."

Zudem forderte al-Faisal einen internationalen Mechanismus zur Beaufsichtigung des israelisch-palästinensischen Verhandlungsfortschritts. "Es ist unabdingbar, daß Israel die von ihm geforderten Schritte in die Tat umsetzt: den Siedlungsbau anzuhalten, nicht rechtmäßige Außenposten ab zu bauen, Gefangene freizulassen, den Bau der Sicherheitsmauer im Westjordanland abzubrechen, die Israelischen Kontrollposten abzuziehen sowie die Belagerung der Nation Palästinas zu unterlassen. Wenn die Verhandlungen zu einem endgültigen Friedensstatus führen sollen,müssen diese Schritte ernsthaft umgesetzt werden ."

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