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Die Roosevelt-Fraktion der Demokratischen Partei meldet sich zu Wort

Im Gegensatz zu den hyperinflationären Maßnahmen von US-Finanzminister Paulson und FED-Chef Bernanke, die auch von Barack Obama begrüßt wurden, kommen jetzt konkrete Vorschläge von der Clinton-Fraktion der Demokratischen Partei
zur Lösung der Finanzkrise im Sinne der Verteidigung des Gemeinwohls.

Der demokratische Senator aus dem Staate New York, [i]Charles Schumer[/i], forderte am 18. September in einer Senatsdebatte die Schaffung einer [i]Reconstruction Finance Corporation[/i] (RFC), wie sie von Franklin Delano Roosevelt bereits zur Überwindung der großen Depression der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts genutzt wurde. Die RFC war Vorbild für die Errichtung der [i]Kreditanstalt für Wiederaufbau[/i] nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland, als diese noch eine
ehrenwerte Bank war und nicht Steuergelder verzockte.

Die RFC solle, so Schumer, die notwendigen Kredite für den Wiederaufbau des produzierenden Gewerbes und für die Erneuerung der Infrastruktur bereitstellen. Schumers Vorschlag steht in direktem Widerspruch zum Vorhaben von Henry Paulson
und anderen, die eine Resolution Trust Corporation (RTC) errichten wollen, um damit ein Werkzeug zu haben, um ausschließlich nicht-produktive Kredite zur Rettung der Spekulanten und ihrer wertlosen Papiertitel zu vergeben.

In der Senatsdebatte am Donnerstag trat auch Senatorin [i]Hillary Clinton[/i] für die Wiederbelebung der Rooseveltschen Politik ein. Sie machte hierbei eine Reihe von Vorschlägen, unter anderem für die Wiederbelebung der [i]Home Owners' Loan Corporation[/i] (HOLC), einem Geldinstitut, das von der Rooseveltregierung geschaffen wurde, um günstige Kredite an Eigenheimbesitzer zu vergeben. Clintons Vorschläge würden manipulative Handelspraktiken eindämmen, wären für Eigenheimbesitzer, die dabei sind ihr Haus durch Überschuldung zu verlieren, eine Erleichterung und würden der Regierung die Finanzaufsicht und Regulierung des Immobiliensektors ermöglichen.

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