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Rüstungsindustrie - fit für die olivgrüne Taxonomie!

Laut Berichten hat die Wall Street damit begonnen, Rüstungsunternehmen in die ESG-Taxonomie für die Kreditvergabe an bevorzugte Unternehmen aufzunehmen. Die Begründung dafür, so die New York Times vom 4. März, liefern zwei Citigroup-Analysten Charles J. Armitage und Samuel Burgess mit den einleuchtenden Worten: "Die Verteidigung der Werte liberaler Demokratien und die Schaffung einer Abschreckung, die den Frieden und die globale Stabilität bewahrt, sollte es Verteidigungsunternehmen ermöglichen, ein ESG- oder 'Umwelt-, Sozial- und Governance'-Label zu tragen."

Am 13.3. berichtete dann Bloomberg News: "Russlands Krieg gegen die Ukraine hat eine einst undenkbare Idee hervorgebracht, da die Verteidigungsindustrie, die lange Zeit bei nachhaltigen Investoren verpönt war, von einigen als ein Instrument zur Erhaltung der Demokratie umgedeutet wird.“ As Beispiel nannte Bloomberg die SEB AB, eine der größten schwedischen Banken und ein Pionier auf dem Gebiet der grünen Anleihen. Diese habe kürzlich erklärt, sie „aktualisiere ihre Politik für nachhaltige Investitionen, um Platz für Waffen zu schaffen“. Auch die Commerzbank AG habe erklärt, „dass ihre Türen für deutsche Waffenhersteller weit offen stehen.“ Viele Rüstungsunternehmen hatten sich noch Anfang des Jahres über Schwierigkeiten beklagt, Finanzmittel zu erhalten, so Bloomberg.

In der Europäischen Union drängten "die Lobbyisten der Rüstungsindustrie die politischen Entscheidungsträger nun dazu, Waffen in eine so genannte Sozialtaxonomie aufzunehmen, die das nächste Kapitel im ESG-Regelwerk der EU für die Finanzmärkte darstellt.“ Es gebe Hinweise, daß dies bei einigen politischen Entscheidungsträgern auf offene Ohren falle, während gleichzeitig die Verteidigungsausgaben in die Höhe schiessen. Aktienkurse von Unternehmen wie Lockheed Martin Corp. und Saab AB befänden sich jetzt auf Rekordhöhen.

 

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