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US-Ökonom Galbraith schließt sich LaRouches Forderung nach Konkursverfahren für große Banken an

Bei der Anhörung des Ausschusses für Finanzdienstleistungen im Repräsentantenhaus attackierte der prominente amerikanische Ökonom Galbraith am 26.2. die von der Federal Reserve und vom Finanzministerium vorgeschlagenen „Konjunkturprogramme" und unterstützte inhaltlich praktisch alle wesentlichen Forderungen des US-Ökonomen Lyndon LaRouche, ohne diesen jedoch namentlich zu erwähnen. Galbraith's Aussage ist ein guter Indikator dafür, daß in den USA die Bewgung für eine Rooseveltsche Politik wächst. Galbraith's Vater war übrigens Chefökonom unter Franklin D. Roosevelt.

Galbraith bei seiner Ausage: „Die letzte Version des Plans sieht vor, daß faule Kredite aus den Bilanzen der Banken gestrichen werden; ein kostspieliges und nutzloses Unternehmen. Es gibt weder Grund anzunehmen, daß der ‚Kreditfluß‘ wiederhergestellt wird, noch, daß Banken, die vor langem schon eine vorsichtige und allgemein übliche Kreditvergabe aufgegeben haben, jetzt irgendwie dazu zurückkehren, weil sie von den Ereignissen zur Einsicht gebracht wurden. Warum sollten sie ihr Verhalten ändern, wenn das Finanzministerium für ihre Verluste bürgt?" Der Plan des Finanzministeriums werde seine Ziele nicht erreichen und riskiere außerdem, Inflation auszulösen und das Wachstum zu behindern.

Galbraith betonte, es gebe seiner Meinung nach "keine realistische Alternative zu einem Konkursverfahren für die [großen Banken]." Das bedeute: "Man garantiert ihre Einlagen, wechselt das Management aus, macht eine saubere Bilanzprüfung, bei der man die faulen Anlagen isoliert." In der Zwischenzeit werde die Wirtschaft am Laufen gehalten, indem man einer "öffentlichen Bank, die den Geschäften - kleinen, mittleren und großen - ausreichend Kredit zur Verfügung stellt, damit sie in der Krise arbeiten können. [Roosevelts] Reconstruction Finance Corporation hatte diese Funktion in der Depression."

Galbraith verlangte eine dauerhafte Steigerung der Renten , und andere Maßnahmen wie eine zeitweise Aussetzung der Lohnabzüge für Medicare-Krankenversicherung und Renten, sowie eine Herabsetzung des Mindestalters für Medicare.

Schließlich forderte er die Gründung eines Nationalen Infrastrukturfonds als ständige Einrichtung, die staatlichen und lokalen Regierungen und regionalen Einrichtungen unabhängig von den Marktbedingungen Geld zur Verfügung stellen könnten. Außerdem sprach er sich für ein umfassendes Moratorium auf neue Zwangsversteigerungen aus. Das gesamte Portfolio der Risikohypotheken sollte an eine Einrichtung wie die Home Owners Loan Corporation (HOLC) aus der Zeit der Depression abgetreten werden. Damit könnte man ehrliche von betrügerischen Kreditnehmern unterscheiden, passende Umschuldungskategorien für Hausbesitzer finden und das übrige Eigentum verwalten oder verkaufen. In dieser Zeit sollten die Leute das Recht haben, in ihren Häusern zu bleiben. Auch darin folgt er wesentlichen Elementen von Lyndon LaRouches Gesetzesvorschlag, der HBPA (HOme Owners and Banking Protection Act) von 2007, der bisher von Leuten wie Nancy Pelosi blockiert wurde.

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