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Verleihung des Börne-Preises an Robert Habeck: „Das Volk hat keine Kohle? Laßt es sein Geld verbrennen!“

Die folgende Rede hielt Alexander Hartmann, Landesvorsitzender der BüSo Hessen und Chefredakteur der Neuen Solidarität bei der Protestkundgebung gegen die Verleihung des Ludwig-Börne-Preises an Wirtschaftsminister Habeck vor der Paulskirche in Frankfurt am 11.6.2023. (Das BüSo-Flugblatt gegen die Preisverleihung finden Sie hier).

Wir protestieren gegen die Verleihung des Ludwig-Börne-Preises an Wirtschaftsminister Robert Habeck, die, als wolle man uns alle verhöhnen, auch noch ausgerechnet in der Paulskirche stattfindet, der wohl wichtigsten Gedenkstätte der demokratischen Bewegung in Deutschland. Denn der Empfänger des Preises steht wie wohl kein anderer im derzeitigen politischen Deutschland für die Rückkehr zu einem feudalen Regime nach Gutsherrenart, das sich in ideologisch verblendeter, selbstgerechter und selbstherrlicher Art über die berechtigten und zum Teil lebensnotwendigen Bedürfnisse der breiten Bevölkerung hinwegsetzt, um seine Politik durchzusetzen.

Diese Politik läuft, kurz gesagt, darauf hinaus, den Industriestandort Deutschland zu demontieren: Deutschland soll sich zu angeblichen „Klimaschutz-Maßnahmen“ verpflichten, die einen Fortbetrieb industrieller Produktion weitgehend ausschließen. Aber diese Produktionskapazitäten bilden die wirtschaftliche Existenzgrundlage Deutschlands und seiner Bevölkerung, die auf diesem Wege verlorenginge. Ob Herr Habeck dies beabsichtigt oder nicht, faktisch ist diese Politik darauf ausgerichtet, unser Land in einen vorindustriellen Zustand zurückzuversetzen, in dem die heute üblichen zivilisatorischen Errungenschaften, die für die breite Masse allein durch die industrielle Massenproduktion zugänglich und erschwinglich wurden, wieder nur einer kleinen, reichen und privilegierten Elite zur Verfügung stehen.

Im Ergebnis läuft diese Politik auf die nachträgliche Umsetzung des berüchtigten „Morgenthauplans“ hinaus, der das Bevölkerungspotential Deutschlands halbiert hätte, wenn er in vollem Umfang umgesetzt worden wäre; Deutschland sollte in eine „Ziegenweide“ zurückverwandelt werden, wie es einige Vertreter der alliierten Siegermächte formulierten.

Betrachtet man die Netzwerke, von denen Herr Habeck seine politischen Rezepturen bezieht, wird deutlich, daß diese Ausrichtung kein Zufall ist. Sie haben sicher von den Enthüllungen über das skandalöse Beziehungsgeflecht gehört, die kürzlich zum Rücktritt von Habecks rechter Hand und Alter Ego, seinem Staatssekretär Patrick Graichen, geführt haben. Dabei haben die Massenmedien die familiären Verflechtungen von Herrn Graichen in den Mittelpunkt der Berichterstattung gerückt, aber dies geschah vermutlich, um von den politisch viel brisanteren, internationalen Beziehungen und Hinterleuten des Herrn Graichen abzulenken.

Diese haben nämlich schon seit Jahrzehnten viel Geld investiert, um die Klimabewegung aufzubauen, sie haben über ihre Stiftungen jahrzehntelang die Karriere von Leuten wie Herrn Graichen und Seinesgleichen gefördert, die gewissermaßen die Fußtruppen die zur Durchsetzung ihrer Interessen anführen, zu denen offenbar auch unser Herr Minister Habeck gehört.

Die Wochenzeitung Neue Solidarität hat kürzlich ein Dossier über diese Netzwerke veröffentlicht. Wie die Recherchen ihres Redaktionsteams aufgedeckt haben, steht hinter Graichens Propagandaoperation der „AGORA“ und ihrer Trägergesellschaft Smart Energy For Europe Platform gGmbH (SEFEP) ein internationales Netzwerk, an dessen Spitze die Stiftungen schwerreicher amerikanischer Unternehmerfamilien stehen, wie den Pews, den Rockefellers, den Hewletts, den Packards, aber auch Bill Gates und Michael Bloomberg.

Diese „Spender-Stiftungen - sogenannte „endowments“ - ziehen es vor, im Hintergrund zu wirken. Deshalb leiten sie ihre Mittel über ein Geflecht zwischengeschalteter Durchgangs-Stiftungen („pass throughs“) weiter, wie die European Climate Foundation, die ClimateWorks Foundation und etliche andere Einrichtungen, die im Grunde nichts anderes sind als die berüchtigten „Zweckgesellschaften“ der Finanzspekulanten, die dazu dienen, Einrichtungen und Organisationen wie SEFEP bzw. AGORA aus dem Boden stampfen.

So erschaffen sich amerikanische Milliardäre eine Vielzahl ihnen gefügiger Organisationen, mit denen sie die Existenz einer „Graswurzel“-Bewegung vortäuschen und die mit Aktivitäten aller Art - von pseudowissenschaftlichen Konferenzen über Straßenaktionen wie denen der „Letzten Generation“ bis hin zum Volksentscheid „Berlin 2023 klimaneutral“ - Einfluß auf die Öffentlichkeit und auf die Regierungen der ins Visier genommenen Länder nehmen sollen.

Diese Milliardärsfamilien, die man nach den heute üblichen Maßstäben als „Oligarchen“ bezeichnen muß, haben zum Teil schon seit Jahrzehnten, seit den 1960er und 1970er Jahren, eine malthusianische, menschen- und entwicklungsfeindliche Ideologie vertreten. So haben sie beispielsweise menschen- und menschheitsfeindliche Publikationen wie Paul Ehrlichs Buch Die Bevölkerungsbombe und dem Machwerk des Club von Rom über Die Grenzen des Wachstums finanziert, die im Kern nichts anderes sind als Propagandaschriften für eine Entvölkerung des Planeten. Von denselben Kreisen wurden auch die sogenannten Bevölkerungskonferenzen initiiert, in denen Entvölkerungsprogramme für die unterentwickelten Länder propagiert wurden.

Diese Leute haben die herablassende und überhebliche Denkweise der Führungsschicht des Britischen Empire übernommen, für die einst schon Thomas Malthus seine üblen Schriften verfaßte, die nur dazu dienten, die Erniedrigung und Knechtung der einfachen Bevölkerung durch den britischen Hochadel und dessen Lakaien zu rechtfertigen.

Mit anderen Worten: sie vertreten genau jene Haltung und Regierungsweise, gegen die sich jene demokratische Bewegung richtete, deren Denkmal und Mahnmal die Paulskirche ist und der Carl Ludwig Börne als Vordenker und mutiges Sprachrohr angehörte.

Und deshalb sollte Robert Habeck nicht den Ludwig-Börne-Preis erhalten, sondern eher den Marie-Antoinette-Preis für seine Verdienste um die Volkserwärmung, nach dem Motto: „Das Volk hat keine Kohle? Laßt es sein Geld verbrennen!“

Hinweis: Die gedruckte Fassung des Dossiers: "Stoppt den Wirtschaftskrieg gegen Deutschland" erhalten Sie hier. 
 

BüSo-Blog https://www.bueso.de/stoppt-gruenen-feudalismus

 

 

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