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Will hier jemand Ramschanleihen?!

Trotz des neuen Berichts des Internationalen Währungsfonds, der die ernsthafte weltweite Liquiditätskrise zu leugnen versucht, fallen in Europa und den USA reihenweise große Übernahmegeschäfte ins Wasser, weil nicht genug Narren und Dummköpfe als Käufer der Ramschanleihen gefunden werden konnten.

Das größte offensichtlich gefährdete Geschäft ist die Übernahme von Chrysler durch den Hedgefonds [i]Cerberus Capital Partners[/i]. Sechs große internationale Banken haben den Versuch, 12 Mrd.$ an Ramschanleihen an uninformierte Investoren zu verhökern, aufgegeben, weil selbst bei einem angebotenen Zinssatz von über 9% keiner die Anleihen kaufen wollte. Die Banken mußten beim Verkauf von weiteren 6 Mrd.$ an Anleihen Verluste in Kauf nehmen, weil sie unbedingt jetzt verkaufen wollten, so die [i]Financial Times[/i].

Im 26. Juli warfen acht internationale Banken beim Versuch 10 Mrd.$ an Ramschanleihen für die Übernahme der britischen Handelskette Alliance Boots durch die private Beteiligungsgesellschaft[i] KKR[/i] das Handtuch, nachdem klar geworden war, daß kein Mensch die Anleihen wollte. Der [i]Financial Times[/i] zufolge haben die Bankenin diesem Geschäft  letztlich doch 3,5 Mrd.$ an Anleihen verkauft, aber zu so hohen Zinsen, daß ihre Vergütung durch die Kosten überstiegen wurde, und sie alle dabei Verluste einstecken mußten. Diese Verluste werden mit den Schulden, auf denen sie sitzen geblieben, sind noch viel größer werden.

Und bei der geplanten 7-Mrd.$-Übernahme eines Teils von [i]Cadbury Schweppes[/i] durch den Übernahmespezialisten [i]KKR[/i] können die drei großen internationalen Banken [i]UBS, Morgan Stanley [/i]und [i]Goldman Sachs[/i] noch nicht einmal die Heuschrecke finden, die die Übernahme regeln soll, geschweige denn Käufer für die Anleihen, die diese Banken geschaffen haben.

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