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Xi Jinping: Chinas Ziel der Armutsbekämpfung wird erreicht

In Gesprächen mit Vertretern der Provinz Gansu hat der chinesische Präsident Xi Jinping betont, wie wichtig es sei, das Ziel zu erreichen, die Armut in China bis zum Jahr 2020 ganz zu beseitigen.

„Wir sollten nicht rasten, bis wir einen  totalen Sieg errungen haben“, sagte Xi. „Im harten Kampf gegen die Armut konnte unser Land entscheidende Fortschritte machen, was ein neues Kapitel in der Armutsbekämpfung der Menschheit eröffnete.“ Xi betonte, das Ziel, extreme Armut zu beseitigen, müsse fristgerecht erreicht werden. Er mahnte, die bevorstehenden Aufgaben seien anstrengend und hart, da die jetzt noch Armen am stärksten davon betroffen wären.

Er gab auch zu bedenken: „Die Unart ‚Formalitäten der Formalitäten wegen‘ und zu viel Bürokratie hemmen den effektiven Fortschritt der Armutsreduktion.“ Weiter warnte er vor der Tendenz, bei der Armutsbekämpfung kurzfristige Erfolge zu feiern. Vielmehr müßten vermeintliche Erfolge an der Realität gemessen werden und die Ergebnisse der Armutsüberwindung müßten sich langfristig erweisen.

Außerdem hat Liu Yongfu, Leiter des Amtes für Armutsbekämpfung und Entwicklung des chinesischen Staatsrates, einen umfassenden Bericht über die erfolgreiche Armutsreduktion während der letzten Jahre gegeben. Auf einer Pressekonferenz schilderte er den erzielten Fortschritt dieser Kampagne. Danach konnten zwischen 2012 und 2018 etwa 80 Millionen Menschen aus der Armut geholt, ein Durchschnitt von 13 Millionen pro Jahr. Von den neun östlichen chinesischen Provinzen seien nun acht frei von Armut. Laut Liu herrsche noch in 832 Landkreisen Armut. 2016 wurden 28 Landkreise von Armut befreit, 2017 etwa 125, und 2018 waren es geschätzte 280 Landkreise. 2013 lebten 128.000 Dörfer in Armut, 2018 waren es nur noch 20.000. Armut sei während dieser Periode um 85% reduziert worden, so Liu. Das Ziel sei es, weitere 10 Millionen aus der Armut zu holen. 2019 werde die Regierung die Mittel für die Armutsbekämpfung um 18,9% erhöhen.

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