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Am 5. Oktober strahlte das Zweite Programm (RTR-Rossija) des staatlichen russischen Fernsehens im Rahmen der politischen Wochensendung [i]Vesti Nedeli[/i] (Neuigkeiten der Woche) am Abend einen Beitrag über den weltweiten Finanzzusammenbruch aus, in dem der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Lyndon LaRouche prominent zu Wort kam. In Auszügen eines Interviews, das der Rossija-Korrespondent Konstantin Sjomin mit ihm geführt hatte, legte LaRouche die Unvermeidbarkeit des völligen Untergangs des gegenwärtigen Finanzsystems dar, der wahrscheinlich bis zum Jahresende stattfinden werde.

Angesichts der immer neuen explodierenden Größenordnungen von „Hilfspaketen" für Banken, Versicherungen und Fonds wird ganz deutlich, daß nur eine komplette Reorganisation - also die Abtrennung und Abschreibung der spekulativen Verlustgeschäfte, vom realwirtschaftlich wichtigen Bereichen - unter staatlicher Aufsicht funktionieren kann.

Der thailändische Finanzminister Suhart Thada-Thamrongvech schlug jetzt vor, die Region solle einen "Asiatischen New Deal" in Gang setzen. Thailand werde dieses Konzept nächste Woche beim Treffen der Weltbank vorlegen. Die asiatischen Volkswirtschaften müßten unbedingt die öffentlichen Ausgaben steigern, vor allem Investitionen in die Infrastruktur, um den Auswirkungen der schrumpfenden Exporte entgegen zu wirken.

Am 29. September erwähnte der russische Außenminister Lawrow bei der UN anläßlich einer Pressekonferenz ausdrücklich, daß George Soros "einen Teil der georgischen Regierung" bezahle. Er gab bekannt, daß die russische Regierung im Rahmen ihrer umfassenden Untersuchung über die wirklichen Ereignisse beim georgischen Angriff die Rolle von Soros in Georgien "untersucht", im Unterschied zu den Lügen der westlichen Medien. So hatte CNN zum Beispiel verbreitet, daß die russische Armee Gori in Brand setzte, während es in Wirklichkeit die georgische Armee war.